Christina Liakopoyloy

Choreographin, Tänzerin, Tanzpädagogin – geboren 1964 in Athen

Ausbildung Tanz

Ballettunterricht und später Ausbildung im klassischen Tanz bei dem Ballettmeister Leonida de Pian und im
modernen Tanz bei der Choreographin Rallou Manou, Athen.
In Deutschland, Fortsetzung der tänzerischen Ausbildung; im klassischen Tanz bei Carlos Molina
und Karin Zinner, Brigitte Cuvalier und André Ziemski (Tänzerin und Solist bei Béjarts Ballett des XX.
Jahrhunderts), Joachim Siska (Solist im Choreographischen Theater Bremen), Rosella Hightower (Cannes), Annie Mayet (Stuttgart)

Zeitgenössischer Tanz bei Carlos Orta,(Solist der Limon Company New York), Jeremy Nelson,(Petronio Dance Company New York), Nigel Charnock (UK), Jos
Willems,(Nederlands Dans Theater ), Rui Horta, (Staatsballett München), Phillippe Saire (Lausanne), Jan Codet.

2000 Tangolehrerausbildung bei Juan D. Lange (Uruguay) in Berlin, Unterricht bei Maestros wie »El Turco«, Pablo Veron, Fabian Salas und Gustavo Naveira.

Studium

1983-1987 Studium Universität Heidelberg: Drama und Literaturwissenschaft, Germanistik, Anglistik, Abschluss Magister

Gyrotonic

2002 Ausbildung zum Gyrotonic Expansionsystem Trainer

Nostos Tanzwerkstatt

Seit 1989 Leitung der Nostos Tanzwerkstatt, eine vom Regierungspräsidium Karlsruhe anerkannte Schule für Ballett, Zeitgenössischen Tanz und Tango Argentino

Theater

1986-1988 Engagement beim Theater der Stadt Heidelberg als Tänzerin und Regieassistentin

1989 Gründung des Nostos Tanztheaters. Seither Inszenierung, Choreographie, Text und Drehbuch für achtzehn abendfüllende Stücke.
Die Stücke werden regelmäßig vom Kulturamt Heidelberg und neuerdings auch vom Kulturamt Mannheim unterstützt
Arbeiteit mit stilistischen Formen des Zeitgenössischen Tanzes, des Tango Argentino, Breakdance, Capoeira und Physical Theatre.
Sozialkritische Themen und zwischenmenschliche Beziehungen stehen im Zentrum der Stücke

Das Nostos Tanzheater ist ein freies Ensemble ohne feste Spielstätte. Tänzer, Darsteller und Musiker werden produktionsbezogen engagiert.

Abendfüllende Produktionen des Nostos Tanztheater

Cyclamen brennen (2016)
Artemisias Schwert (2015) Musiktheater Carola Gribari
Im Zwielicht wandeln (2015) Innovationsfonds BW
Waste (2014)
Blank (2013) frei nach dem »Lumpenroman« von Roberto Bolano.
Love Unlimited (2012)
Hard Candy – The Show (2011)
Nicht weinen (2009)
Dunkelkammer (2008) Ein Tanztheaterstück frei nach dem Roman des Heidelberger
Autors Torsten N. Siche, »Keine Party, kein Kribbeln im Bauch«.
The Springs of Affection’ (2006 / 2007) Tanztheater frei nach Maeve Brennans »Mr. und Mrs. Derdon. Geschichten einer Ehe.«
Milonga Perra (2005 / 2006)
A Private View (2004 / 2005) Frei nach »Wer hat Angst vor Virginia Woolf« von E. Albee
dancer in the dark (2002 / 2003)
nothing in between (2000 / 2001)
herida absurda (1999)
Anne (1998) choreographisches Theater in Bildern über das Leben der amerikanischen Autorin Anne Sexton.
The Roman Spring of Mrs. Stone (1996) Tanztheater frei nach der Novelle von Tennessee Williams.
Notre-Dame-des-Fleurs (1994) Tanztheater frei nach dem Roman von Jean Genet.
Die Mörderin (1992 / 1993) Tanztheater frei nach dem Roman von A. Papadiamantis.
Charade (1990 / 1991) 9 kurze Stücke für zwei Tänzerinnen.
Tango Apasionado (1989/ 1990)

Auftrittsorte

Theater der Stadt Heidelberg
Deutsches Theater, Göttingen;
Junges Theater, Göttingen; Theater Lumière, Göttingen;
Kulturzentrum Karlstorbahnhof, Heidelberg;
Kunstverein, Heidelberg;
Unterwegstheater, Heidelberg;
Zwinger 3 – Theater der Stadt Heidelberg;
Theaterhaus TiG7, Mannheim
Freies Theater, Schwerin
Die Börse, Wuppertal;
Forum Maximum im Rex Theater, Wuppertal

Choreographien für Oper, Operette und Musiktheater

Seit 1999 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Opernregisseurin Waltraud Lehner (http://waltraudlehner.com)
Für die Oper wurden folgende abendfüllende Stücke choreographiert:

»The Rape of Lucretia« (2016) Reaktorhalle München
»Samson und Dalida« Camille Saint-Saëns (2014) Theater der Stadt Koblenz
»Die Nase« Dimitri Schostakowitsch (2010) Theater der Stadt Koblenz
»Hands in the Cave« Carola Gribari (2008/9) – Musik Theater Heidelberg
»Der Vogelhändler« C. Zeller (2004) – Eduard-von-Winterstein-Theater, Annaberg-Buchholz
»Albert Herring« B. Britten (2004) – Eduard-von Winterstein-Theater, Annaberg-Buchholz
»Tosca« Puccini (2001) – Schlossfestspiele Wernigerode
»Ein Maskenball« Guiseppe Verdi (2000) – Theater der Stadt Heidelberg
»Madame Butterfly«, Giacomo Puccini (1999) – Theater der Stadt Heidelberg

Tanzpädagogische Arbeit

Ab 2007 Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für Choreographisches Theater und Tango Argentino
Für die Pädagogische Hochschule Heidelberg entstanden folgende Stücke:
»Das besondere Leben der Hilletje Jans« Ad de Bont und Allan Zipson (2010)
»Viel Lärm in Chiozza« C. Goldoni (2009)
»Antigone« von Brecht (2007, 19.Europäisches Theaterfestival Grenoble)
»Das Haus der Bernarda Alba« von Federico Garcia Lorca ( 2007)

Seit 2011 Leitung von Tanzprojekten im Rahmen des Modellprogramms »Kulturagenten für kreative Schulen« in
der Geschwister-Scholl-Werkrealschule, Mannheim, Werkrealschule Bad Rappenau, Rheinau-Förderschule, Mannheim, Marie-Curie-Realschule, Mannheim

»Frühlingserwachen« (2014) Tanztheater für Jugendliche im Rahmen des Kulturprogramms »Kultur macht stark«, Karlstorbahnhof Heidelberg

seit 2013: tanzpädagogischer Lehrauftrag an der Universität Heidelberg

seit 2015: Lehrauftrag für Choreographie und Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München