Notre Dame des Fleurs

ein Tanztheaterstück von Christina Liakopoyloy

Notre Dame des Fleur – 1994

Tanztheater frei nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet.

„…die Saga, die Mär von Divine. Die ‚Divine – Saga‘ verdiente es, getanzt zu werden, gemimt zu werden, nach feinfühligen Regie-Anweisungen. Die Unmöglichkeit, sie als Ballett darzustellen, zwingt mich, Worte zu verwenden, die mit klaren Gedanken belastet sind; aber ich werde versuchen, sie durch platte, leere, hohle, unsichtbare Sätze aufzulockern.“ Jean Genet

Uraufführung: September 1994, Theaterhaus TiG7 Mannheim

Inszenierung Choreographie: Christina Liakopoyloy
Tanz: Yannis Androutsopoulos, Barbara Neckermann, Christina Liakopoyloy
Bühnenbild: Sabine Michaelis, Christina Liakopoyloy
Kostümentwurf: Sabine Michaelis
Kostüme: Slapstick – Mode von gestern
Licht: Wolfram Dosch
Ton: Tukan Studio
Technik: Chara Armoni, Werner Traschütz

„… sobald man sich von der Rollenzuschreibung freimacht und sich ganz auf das assoziative Element einläßt, entfalten die Szenen eine wirkungsvolle innere Dramatik, enthüllem sie im düster kargen Bühnenbild das Lebensumfeld der Figuren: ihre Gespaltenheit, Einsamkeit, Trostlosigkeit, Brutalität und innere Unruhe, das Schwanken zwischen sexueller Gier und Suche nach menschlicher Wärme. Liakopoyloy hat dafür die kongruenten Bewegungen, die passende Gestik gefunden, sie selbst, Neckermann und Androutsopoulos den eindringlichen tänzerischen Ausdruck. Das Publikum dankte mit begeistertem Applaus.“

Mannheimer Morgen